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Alle Ministerpräsidenten in Mitteldeutschland Schirmherren für UNO-Jahr der Genossenschaften |
Die UNO hat das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften deklariert. Die Aktualität der Idee und der Arbeitsweise von Genossenschaften betonten im Vorfeld des Ereignisses die drei Ministerpräsidenten.
Stanislaw Tillich hob kürzlich hervor: „Bei den Genossenschaften paart sich der Unternehmergeist mit der Idee ‚Einigkeit macht stark‘. Auch im 21. Jahrhundert ist nach meiner Meinung die Genossenschaftsidee ungebrochen aktuell, sie findet neue Anhänger und dringt in neue Bereiche vor“, sagte der Ministerpräsident auch mit dem Blick auf zahlreiche Gründungen neuer Genossenschaften.
Christine Lieberknecht betonte: „Wir brauchen die Eigeninitiative, den Einzelnen, der in der Verantwortung für die Gemeinschaft lebt. Nur so können die Herausforderungen der Globalisierung auf wirtschaftlicher und auf gesellschaftlicher Ebene gemeistert werden.“ Die Politik schaffe dafür die nötigen Rahmenbedingungen, die Ausgestaltung obliege den Unternehmen selbst.
In den letzten Jahren wurden im MGV-Verbandsgebiet eine beträchtliche Zahl von Genossenschaften ins Leben gerufen – so beim MGV 2009 19 Genossenschaften, 2010 acht und bis Juni 2011 bereits wieder zehn Genossenschaften.
Dr. Reiner Haseloff unterstrich: Die Weichen im Genossenschaftssektor seien richtig gestellt, um zukunftsfähig zu sein, denn „Genossenschaften atmen den Geist der sozialen Marktwirtschaft und zeigen, was Solidarität bedeutet: Sie ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft und Wirtschaft. Nur wo Arbeitsteilung und Tausch zum allseitigen Nutzen fair organisiert sind, kann die Marktwirtschaft auch eine soziale sein.“
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich machte zudem deutlich, dass man sich mit dem Mitteldeutschen Genossenschaftsverband und dem Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften einig sei, dass es – egal auf welcher Ebene – eine Benachteiligung der Genossenschaften nicht geben dürfe.
„Das Internationale Jahr der Genossenschaften gibt uns genügend Gelegenheiten, miteinander im Dialog zu bleiben und neue Möglichkeiten für gemeinschaftliche Lösungsmodelle zu diskutieren."
Dietmar Berger, der Präsident des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes, sagte zum UNO-Jahr: „Das ist Chance und Anerkennung zugleich. Der UNO-Beschluss ist eine Steilvorlage für uns. Es gilt, für die Genossenschaften mit ihren Mitgliedern – als aktiv und kooperativ handelnden Menschen – etwas daraus zu machen, um die Sache der Genossenschaften in allen Ausprägungen voranzubringen. Denn: “Sie bleiben langfristig am Ort, zahlen hier ihre Steuern, fällen hier ihre Entscheidungen mit Ortskenntnis und unterstützen Kommunen und Vereine.“
Dr. Axel Viehweger, Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften, erklärte: „Die genossenschaftliche Organisationsform mit den nur dieser Rechtsform eigenen Grundwerten von Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung als Kooperationsmodell ist eine Alternative in Zeiten schwieriger Wirtschafts- und Finanzmärkte geworden. Vielfältige genossenschaftliche Lösungen bieten Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen an.“ Bei Wohnungsgenossenschaften zeige sich das beispielsweise bei den Aktivitäten für Familien und Ältere sowie anhand umfassender Dienstleistungen.
Dr. Cornelia Wustmann, Vorstandsvorsitzende des Fachprüfungsverbandes von Produktivgenossenschaften in Mitteldeutschland, ergänzte: „Das wird auch bei den anderen erfolgreich im Markt agierenden Genossenschaften deutlich, die als Arbeitgeber, als Ausbilder, als Dienstleister und Partner für die Bevölkerung wie auch für den ländlichen und städtischen Mittelstand innovative und zuverlässige Wirtschaftsunternehmen sind.“ Dies gelte sowohl für Wohnungsgenossenschaften, Ländliche und Gewerbliche Produktiv-, Handels- oder Dienstleistungsgenossenschaften wie für die Volksbanken und Raiffeisenbanken im gleichen Maße. ■
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